Kategorie: Interessante Fakten

Wasserpegel

Der Wasseranteil im Körper eines Erwachsenen beträgt in etwa 70 Prozent, der Wasseranteil unseres Gehirns sogar ungefähr 85 Prozent. Ein Flüssigkeitsverlust von circa 3 Prozent führt bereits zu ernsthaften körperlichen und auch geistigen, kognitiven Einschränkungen. Mit 2-2, 5 Litern Wasserzufuhr pro Tag kann die Funktionsweise unserer Organe reibungslos aufrecht erhalten werden. Wasser trinken ist also Gehirntraining…

Der Wasseranteil unseres Planeten Erde beträgt 71 Prozent.

Klug – klüger – am klügsten

Ja klar, Klugheit kann man messen. In der Regel geschieht dies mit den uns zumindest vom Namen her bekannten Intelligenztests, welche mittlerweile standardisiert beim Kinderarzt bis hin im Internet durchgeführt werden können.

Und übrigens: Die meisten Menschen bringen es hier auf einen Wert so um die 120. Ab 130 gilt man dann schon als hochbegabt.

Folgende Superhirne würden über diese Messergebnisse nur herzhaft lachen:

Der Amerikaner William James Sidis ( 1898 – 1944 ): Mit 18 Monaten konnte er lesen, mit 8 Jahren verfasste er sein viertes Buch, als Elfjähriger begann er sein Studium in Harvard und im Alter von 16 absolvierte er erfolgreich seine Promotion und erhielt seinen Doktortitel. Sein IQ soll zwischen 250 und 300 gelegen haben. Heute führen Forscher seine Intelligenz auf das unglaublich stimulierende Umfeld zurück, in welchem William aufgewachsen war. Seine Eltern schufen für ihn eine Umgebung, die allein darauf ausgerichtet war, ihm so viel Spaß wie möglich am Lernen zu vermitteln.

Bemerkenswert ist auch der Libanese Ziad Fazah, ( geb. 1954 ), welcher 15 Sprachen fließend beherrscht und weitere 44 verstehen und lesen kann. Besonders exotische Varianten wie z.B. Papiamento, eine Kreolsprache auf den karibischen Inseln, oder Dzongkha, die Amtssprache in Bhutan, scheinen dabei sein besonderes Steckenpferd zu sein.

Und dann gibt es da noch den Arzt Gedächtniskünstler Alex Mullen, welcher 2015, 2016 und 2017 Gedächtnisweltmeister wurde. Mullen konnte sich in nur 5 Minuten eine Zahlenreihe einprägen und merken, die aus mehr als 500 Ziffern bestand.

Längenmeter

An dieser Stelle möchte ich eine unglaubliche Zahl mit Euch teilen: Die Länge aller Nervenbahnen in unserem Gehirn beträgt insgesamt unfassbare 5,8 Millionen Kilometer, im wahrsten Sinne des Wortes unvorstellbar, oder?

Unser Erdumfang beträgt zirka 40. 000 Kilometer, mit unseren Gehirnnervenbahnen könnten wir unseren Planeten also locker in etwa 145 Mal umwickeln.

Unser Organ zwischen den Ohren: Tatsächlich so?

Diese Tatsachen beschreiben es mitunter am besten:

1) Gewicht zwischen 1,2 und 1,4 kg.

2) Es besteht zu ca. 60% aus Fett. ( Daher ist es wichtig, gute Fette zu konsumieren. )

3) Bei fettleibigen Menschen altern die Hirnregionen schneller, so festgestellt von der Cambridge University.

4) Ab einem IQ von 130 gilt man/frau als hochbegabt. Otto Normalbürger bringt es auf 85 – 115 Zähler.

5) Das Gehirn selbst kann keinerlei Schmerz empfinden, da es keine Rezeptoren für diesen besitzt. Kopfweh rührt von entzündeten Blutbahnen an der Rinde her.

6) Bereits ein einzelner Gedanke gräbt einen kleinen Pfad in unser Gehirn, je öfter man diesen Gedanken wiederholt, desto tiefer wird die Spur, desto einfacher meldet er sich in unser Bewusstsein zurück.

7) Unser Gehirn kann nicht wirklich zwischen Fantasie und wirklicher Erfahrung differenzieren. Dies ist auch der Grund, dass Filme uns so packen können, als würden die Handlungen in der wirklichen Welt geschehen. Angst, Traurigkeit u.ä. spüren wir dann so, wie wir sie auch im echten Leben fühlen würden. Dieses Prinzip macht sich u.a. das Mentaltraining zunutze.

8) Das Gehirn ist kein Muskel, es besteht nicht aus Muskelzellen, sondern aus Neuronen.

9) Auch nach Abschluss seiner Entwicklung kann das Gehirn weitere Nervenzellen bilden und neue neuronale Verbindungen durch Training aufbauen, also seine kognitive Fähigkeit verbessern.

10) Der Uni Düsseldorf gelang es bei männlichen Gehirnen, per Scanner an der Hirnsubstanz Charaktermerkmale zu identifizieren. ( Spektrum.de, 5. 8. 2016 )