Welttag des Buches

Seit 1995 schon gibt es den Aktionstag des Buches und des Urheberrechts, der auch wieder heute, wie jedes Jahr, am 23. April gefeiert wird. Ins Leben gerufen wurde er übrigens von der UNESCO. Am heutigen Tag feiern wir ebenfalls den Tag des Deutschen Biers.

Im Jahr 2019 machte der dt. Buchhandel laut statista.com einen Gesamtumsatz von 9,291 Millionen Euro. Der dt. Brauereiwirtschaft gelang im gleichen Zeitraum ein Umsatz von 8,35 Milliarden Euro.

Der Primacy-Recency-Effekt

Der Primacy-Recency-Effekt beschreibt ein Phänomen unseres Gedächtnisses, welches bereits im Jahre 1959 von den US-Psychologen Norman Miller und Donald Campbell entdeckt und beschrieben wurde: Präsentieren wir nämlich unserem Gedächtnis eine Abfolge von Informationen, kann es sich besonders die beiden Inhalte gut merken und behalten, welche genau am Beginn und am Ende unserer Abfolge genannt wurden.

Eine einfache aber daher nicht minderwertige Erkenntnis, welche wir uns besonders für solchen Lernstoff zunutze machen können, von dem wir das Gefühl haben, dass wir ihn trotz aller Mühe nicht in unseren Kopf bekommen.

Ob schwierige Formeln, Jahreszahlen mit ihren Ereignissen oder aber fremdsprachliche Vokabeln, wir sollten diese ganz einfach an den Anfang oder das Ende unserer Reihe von Lerninhalten platzieren und so unserem Gehirn beim Lernen und Wiederholen den Primacy-Recency Effekt zugute kommen lassen.

Es wird die gefühlt zu schwierige Vokabel oder andere mühsame Inhalte bereitwillig aufnehmen und abspeichern.

Dazu braucht es nur, den Lernstoff in kleine Lernketten aufzugliedern und in kurzen Reihenfolgen zu organisieren, also mehr Anfänge und Enden zu schaffen. Lernstoff in mehreren kürzeren Reihenfolgen ist also wesentlich einfacher für unser Gedächtnis als eine lange Abfolge von Informationseinheiten.

Mehr Anfänge und Enden wagen!

Growth Mindset

Der neue Softskill der letzten und nächsten Jahre heißt definitiv Growth Mindset, also die Überzeugung und auch auch die Motivation, ein Leben lang lernen zu können, sich ein Leben lang weiterentwickeln zu vermögen, bereits vorhandene Fähigkeiten ausbauen und verbessern zu können. Im Gegensatz dazu steht das Fixed Mindset, welches die Überzeugung beinhaltet, dass Talente, Fähigkeiten und auch die Intelligenz angeboren sind und sich grundsätzlich nicht verändern lassen. Die Entdeckung der Neuroplastizität konnte wissenschaftlich nachweisen, dass unser Gehirn bis ins hohe Alter lernfähig bleiben kann.

Komfortabel Fortschritte machen

Ein kleines 2600 Seelen Dorf im nördlichen Ungarn lieferte den Begriff, der heute in der modernen Lernwelt nicht mehr wegzudenken ist: Das Coaching.

Dabei wollten einige guten Wagenbauer in dem Örtchen Kocs doch nur bequemere, will heißen abgefederte Kutschen bauen. Diese waren dann auch für die damaligen Reiseverhältnisse so entspannend, dass diese stoßgedämpften Reisewägen ihren Siegeszug durch ganz Europa antraten. Es sollte dann allerdings noch geraume Zeit dauern, bis englische Studenten ab der Mitte des 19. Jh. ihre Tutoren an der Universität mit dem Spitznamen „coach“ bedachten. Schon kurze Zeit später, so um das Jahr 1880, setzte sich dann dieser Begriff auch im Sport endgültig durch und heute benutzen wir das Wort Coach genauso häufig wie den Begriff Trainer.

Coach “ ist heute ebenfalls noch immer das englische Wort für “ Reisebus “ und ob tatsächlich oder im übertragenen Sinne, ein Coach scheint ein probates Mittel zu sein, um erfolgreich, schnell und zuverlässig an sein gewähltes Ziel zu kommen.

Vokabeln merken mit der Klangfeld Methode

Besonders bei Wörtern, die von der Aussprache her sehr ähnlich oder komplett identisch klingen, ist es unumgänglich, deren Bedeutung und unterschiedliche Schreibweise zu kennen.

Verwechselt man „meat“ und „meet“ oder „brake“ und „break“, wird ein Satz schlicht und ergreifend unverständlich oder komplett unsinnig. Mit der Klangfeld Methode jedoch können wir diese Vokabeln leicht und unaufwendig in den Griff bekommen: Es braucht dazu einfach eine Formulierung, in welcher beide gleichlautenden Wörter gemeinsam verwendet werden, und schon ist die Herausforderung bewältigt. Nehmen Sie daher beide Begriffe und basteln Sie mit diesen einen prägnanten Satz, den Sie im Gedächtnis behalten. Der Kontext garantiert, dass Sie diese Vokabeln nie mehr verwechseln werden. Um auch die unterschiedliche Schreibweise ebenfalls zu meistern, sollten Sie Ihre Beispielsätze dann noch 2-3 Mal schreiben oder aber ein paar Tage auf einem Merkzettel so platzieren, dass Ihr Auge diese regelmäßig, wenn auch nur im Vorübergehen, sehen kann.

Vielleicht können die folgenden Beispiele Sie zu eigenen „merkwürdigen“ Formulierungen inspirieren:

The meat on my plate does not meet my expectation. ( Das Fleisch auf meinem Teller trifft nicht meine Erwartung.

I see the sea. ( Ich sehe das Meer.)

I buy fish by the sea. ( Ich kaufe Fisch am Meer.)

We will meet our friend in an hour. ( Wir treffen unseren Freund in einer Stunde.)

Every afternoon at 4 pm the two truckers brake for a break. ( Jeden Nachmittag um 4 bremsen die 2 LKW Fahrer für eine Pause. )

Zerlegen Sie schwierige Wörter

Eine der einfachsten und unspektakulärsten Methoden, sich schwierige Wörter zu merken, ist die “ Vokabel zerlegen“ Methode.Diese Methode ist vor allem dann angebracht und äußerst hilfreich, wenn uns die Orthographie des zu lernenden Wortes Mühe macht:

Possibility, opportunity, accommodation, interested, hier wird es oft schwierig, sich zu erinnern, ob, und wo der Doppelkonsonant oder bei interested das zusätzliche ‚e‘ zu platzieren sind.

Caoutchouc, ceinture, lieutenant, coccinelle, oder im Italienischen zucchini, asciugamano oder auch nur cappuccino, wie war das noch einmal mit der korrekten Schreibweise??

Zerlegen Sie diese Vokabeln in kleine Einheiten oder Silben, trennen Sie immer dort ab, wo ein potentieller Rechtschreibfehler droht, und sprechen Sie anschließend diese Buchstabenkombis ein paar Mal laut hintereinander aus:

pos – si – bi – li – ty, in – te – res – ted, ac – com – mo – da – tion, li – eu – te – nant oder cap – puc – cino, Sie werden diese Wörter nie wieder falsch schreiben…

Soft Skill für das aktuelle Jahrhundert

The illiterate of the 21st century will not be those who cannot read and write, but those who cannot learn, unlearn, and relearn.
Alvin Toffler, amerikanischer Schriftsteller, 1928 – 2016

„Die Analphabeten des 21. Jahrhunderts werden nicht diejenigen sein, die nicht Lesen und Schreiben können, sondern diejenigen, die nicht Lernen, Verlernen und wieder Lernen können.“

Leseratte, Bücherwurm, Büchernarr, Bibliomane

Keine freundlichen Begriffe und unschöne Assoziationen, die sich Vielleser und ausgesprochene Buchliebhaber von der deutschen Sprache hier gefallen lassen müssen. Da mag im Ernstfall nur noch ein Kuraufenthalt im größten Buchladen der Welt in Portland, Oregon, ersehnte Linderung bringen: Dort lagern auf einer Verkaufsfläche von 6300 Quadratmetern so um die 1 Million Buchexemplare, die auf ihren Käufer warten. (www.powells.com)

Zur Einstimmung bietet das Geschäft zudem jeden Sonntag für Neugierige eine geführte Tour durch seine insgesamt 39 Abteilungen, die stolze 45 Minuten Zeit beansprucht. Es mag wohl Stadtführer geben, welche hier etwas neidisch werden könnten…

Übrigens: Welttag des Buches ist in diesem Jahr der 23. April!!

“ Become an Idea Machine: Werden Sie zu einer Ideen Maschine.“

Die Autorin Claudia Azula Altucher postuliert in ihrem gleichnamigen Buch, dass Ideen die Währung des 21. Jahrhunderts sind. ( “ Ideas are the currency of the 21 st century, aus: “ Become an Idea Machine „, Choose Yourself Media LLC, January 2015 , S.2 )

Kreative, außergewöhnliche und innovative Einfälle lassen sich zu messbaren Mehrwerten transformieren, und auch beim Verfassen von Texten können sie die Grundlage dafür schaffen, dass diese im wahrsten Sinne des Wortes als herausragend bewertet werden. Es wird sich daher zweifellos lohnen, unsere Kreativität, unseren “ Ideen-Muskel “ regelmäßig, nach Altucher am besten täglich, ein paar Minuten zu trainieren und zu stärken.

Die Methode hierfür ist dabei äußerst unaufwändig und macht zudem großen Spaß: Mit der Zauberzahl “ 10 “ im Kopf denken wir uns beliebige, alltägliche, vielleicht witzige, verrückte oder herausfordernde Situationen oder Fragestellungen aus, für die wir jeweils 10 Ideen oder Antworten finden sollen. Dabei ist es wichtig, allein diese Anzahl zu finden und nicht über die Qualität unserer Vorschläge nachzudenken. Alle Ideen haben ihre Berechtigung und es findet keinerlei Bewertung bei dieser Methode statt.

Zur Veranschaulichung hier 10 Vorschläge, zu welchen Themen wir mit jeweils 10 Einfällen unseren Ideen – Muskel stärken könnten:

  1. 10 Menschen, die eine Auswirkung auf mein Leben hatten, und warum.
  2. Wählen Sie eine von Ihnen bewunderte historische Persönlichkeit und schreiben Sie 10 Fragen auf, die Sie ihr gerne stellen würden. Beantworten Sie dann diese Frage aus der Sicht der gewählten Person.
  3. 10 Apps, die Sie benutzen würden, wenn es diese schon gäbe.
  4. 10 Gründe, warum fast fashion nicht mehr up-to-date ist.
  5. 10 Stimmungen, welche die Farbe „blau“ hervorrufen kann.
  6. 10 Eigenschaften, die Sie mit dem Wort „Oma“ verbinden.
  7. 10 neue Medikamente, die Chemiker entwickeln sollten und deren Wirkung und eventuelle Nebenwirkungen.
  8. 10 Ideen, wie man einen langweiligen Beruf interessanter machen könnte.
  9. 10 Trends, die Sie im nächsten Jahrhundert sehen.
  10. 10 Buchtitel, die innerhalb von einem Monat zum Bestseller werden . Finden Sie für jeden Titel dann 3 Kapitelüberschriften.

Es macht Spaß, sich weitere Fragestellungen selbst auszudenken, und natürlich sind alle Bereiche dafür geeignet.

Und falls es uns einmal nicht gelingen sollte, 10 Ideen zu einer Frage zu finden, hat die Autorin einen guten Rat: Dann müssen wir eben 20 Antworten finden.

Band 4 – Jetzt mache ich mir einen Reim darauf

Jetzt mache ich mir einen Reim darauf: Englische Grammatikfallen spielend in den Griff bekommen und sicher umgehennyme im Deutschen nie mehr verwechseln und treffsicher anwenden.

Auch sehr komplexe englische Grammatik lässt sich wunderbar verstehen und Grammatikfallen sicher umgehen, wenn wir die Regeln in kurzen, merk-würdigen und erklärenden Eselsbrücken lernen. Mit den in diesem Buch behandelten 66 Themen findet der Sprachenlerner die herausforderndsten Kapitel der englischen Grammatik vollumfänglich erklärt und mit einfachen und einleuchtenden Beispielen illustriert. Das Merken der Regeln wird dann für unser Gehirn zum Kinderspiel…
Dieses Buch ist Teil von Ian P. Ackermanns Serie “ Fighting False Friends „, “ Fini Les Faux Amis “ und “ E Basta Con I Falsi Amici „, in welchen typische Wortfallen, sog. “ Falsche Freunde „, ebenfalls mit Eselsbrücken sicher eingeprägt und beherrscht werden können.…….Als Ebook bei Amazon

Band 2 – Jetzt mache ich mir einen Reim darauf

Jetzt mache ich mir einen Reim darauf: Die 66 häufigsten englischen Homonyme im Deutschen nie mehr verwechseln und treffsicher anwenden.

Auch in der englischen Sprache gibt es natürlich die sogenannten Teekesselwörter, Homonyme, denen im Deutschen zwei völlig unterschiedliche Vokabeln gegenüberstehen. Und natürlich können wir auch diese Begriffe leicht und mit Spaß lernen und dauerhaft behalten. Hier nun ein weiteres Werk aus der Serie „Jetzt mache ich mir einen Reim darauf“, die mit lustigen und merkwürdigen sowie selbst erklärenden Versen in diesem Band nun das Memorieren von englischen Homonymen ermöglicht.…….Als Ebook bei Amazon

Band 1 – Jetzt mache ich mir einen Reim darauf

Jetzt mache ich mir einen Reim darauf: Die 66 häufigsten deutschen Homonyme im Englischen nie mehr verwechseln und treffsicher anwenden

Auch komplexe englische Vokabeln können leicht und mit Spaß gelernt und behalten werden. Hier nun ein weiteres Werk aus der Serie „Jetzt mache ich mir einen Reim daraus“, die mit lustigen und merk-würdigen Versen hier nun das Memorieren von Homonymen ermöglicht. So beliebt diese Teekesselwörter in Ratespielen sind, so aufwendig werden sie, wenn ihnen in der Fremdsprache dafür zwei unterschiedliche Begriffe gegenüberstehen. Aber auch hier garantieren lustige und selbst erklärende Reime, diese Wörter mühelos und mit Spaß in den Griff zu bekommen. Denn: Ein Piano hat keine Flügel…….Als Ebook bei Amazon

Band 3 – Jetzt mache ich mir einen Reim darauf

Jetzt mache ich mir einen Reim darauf: Die 66 häufigsten deutschen Homonyme in Französisch sicher beherrschen und treffsicher anwende

Auch komplexe französische Vokabeln können leicht und mit Spaß gelernt und behalten werden. Hier nun ein weiteres Werk aus der Serie „Jetzt mache ich mir einen Reim darauf“, die mit lustigen und merk-würdigen Versen hier nun das Memorieren von Homonymen ermöglicht. So beliebt diese Teekesselwörter in Ratespielen sind, so aufwendig werden sie, wenn ihnen in der Fremdsprache dafür zwei unterschiedliche Begriffe gegenüberstehen. Aber auch hier garantieren leicht zu erlernende und selbst erklärende Reime, diese Wörter mühelos und mit Spaß in den Griff zu bekommen. Denn: Ein Flügel hat eben keinen Flügel…..Als Ebook bei Amazon

Neurobiotics: Training für das Gehirn

Neurobiotics ist eine nach dem Neurologen Lawrence Katz entwickelte Methode, die mit unaufwändigen und einfach in den Alltag integrierbaren Mitteln unser Gehirn fit und leistungsfähig halten kann. Katz forschte an der Duke University in Durham und er konnte in mehreren Studien nachweisen, dass sich die mentalen Fähigkeiten unseres Gehirns ähnlich eines Muskels in unserem Körper trainieren lassen.

Der Leitspruch der Neurobiotics Methode lautet: Doing things differently, also Dinge auf eine andere Art und Weise tun.

Dies bedeutet ganz einfach, dass alles wirksam und zielführend wird, was unserem Gehirn neue Impulse gibt, indem wir aus unseren Routinen ausbrechen und unser Denkapparat nicht mehr im Automatismus Modus reagieren kann. Er wird gezwungen, die ungewohnten, da neuen Impulse aktiv zu verarbeiten, was nachweislich dazu führt, dass neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen ausgebildet werden. Je mehr Sinne dabei mit einbezogen werden, wenn wir Dinge „außerroutiniert“ erledigen, desto stärker werden unsere Neutronen trainiert und desto rascher und solider entstehen die neuen Nervenbahnen.

Professor Katz empfiehlt als Training ganz alltägliche Handlungen, welche wir nur unterschiedlich angehen sollten:

  1. Einmal mit geschlossenen Augen duschen.
  2. Die Zähne mit der linken Hand putzen, bei Linkshändern dementsprechend mit der rechten Hand.
  3. Wenn wir nach Hause kommen, die Wohnungstür mit verschlossenen Augen öffnen.
  4. Den richtigen Hausschlüssel finden, indem wir den Schlüsselbund in unserer Tasche mit der Hand abtasten .
  5. Per Handtausch eine Computermaus bedienen oder mit der Gabel in der anderen Hand essen oder einen Reißverschluss schließen.

Es gibt Hunderte von Handlungen im Alltag, die wir auf diese Weise verändern können und damit automatisch unser Gehirn zum Joggen bringen.

Katz konnte in mehreren Experimenten beweisen, dass unser Gehirn mit dieser einfachen aber hoch wirksamen Methode “ fit, flexible and sharp „ bleibt, die optimale Voraussetzung, um große Lernleistungen hervorzubringen.

Für störrische Vokabeln: Die “ Ich-Will-Nicht“ Methode

Eine zugegeben sehr unkonventionelle Strategie für das Lernen von Vokabeln ist die sogenannte “ Ich-Will-Nicht“ Methode. Diese ist vor allem dann zielführend, wenn es um Wörter geht, welche so gar nicht in unseren Kopf hinein wollen.

Tragen wir also einfach dem Umstand Rechnung, dass unser Gedächtnis sich gegen das Abspeichern eines Begriffes sträubt und machen wir uns diese Tatsache zu Nutze: Wir versuchen in Folge nämlich aktiv, das besagte Wort “ nicht wissen zu wollen „.

Nehmen wir zur Veranschaulichung das englische Wort „accommodation“ die „Unterkunft „. Dieser Begriff wird nach dem ersten und wahrscheinlich auch noch nach einem zweiten Versuch noch nicht zuverlässig in unserem Langzeitgedächtnis verankert werden können. Dann wenden wir die “ Ich-Will- Nicht “ Methode einfach wie folgt an:

Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und schreiben Sie bitte drei Mal hintereinander den folgenden Satz: “ Ich will nicht wissen, dass accommodation Unterkunft heißt. „ Gleichzeitig sprechen Sie bitte genau diese Formulierung während des Schreibvorgangs mit Ihrer inneren Stimme nach. “ Ich will nicht wissen, dass accommodation Unterkunft heißt „.

Anschließend zerreißen Sie dann bitte den besagten Bogen Papier und entsorgen diesen.

Diese natürlich rein symbolische Handlung unterstreicht für unser Unterbewusstsein noch einmal die Überzeugung, dass wir mit der besagten Vokabel nichts am Hut haben wollen. Bitte notieren Sie diese Formulierung auch unbedingt handschriftlich, die Verbindung zu unserem Gehirn ist eine viel intensivere und zielführendere, als wenn der Satz “ nur “ auf einer Tastatur getippt wird.

Sie werden sehen, nach dieser kleinen und unaufwändigen Übung werden Sie die entsprechende Vokabel nicht nur hundertprozentig gelernt haben, sondern auch nie mehr vergessen……

Hier noch einmal die Formel: “ Ich will nicht wissen, dass ( nun die entsprechende störrische Vokabel einsetzen ), ( hier jetzt ihre Übersetzung ) heißt.

Drei Mal hintereinander handschriftlich auf einem Papier festhalten, den obigen Satz zeitgleich mit der inneren Stimme mit formulieren, dann das Blatt entsorgen.

Das ETHOS-Prinzip

Wir überzeugen einen Gesprächspartner immer dann am wahrscheinlichsten, wenn wir uns Argumenten aus unterschiedlichen Bereichen bedienen. Nicht jedes Gegenüber ist z.B. ein Technik Freak und wird daher auch mit noch so schlagkräftigen technischen Details, welche unsere These unterstützen, unseren Standpunkt übernehmen. Er wird eventuell vorrangig erst dann für unsere Sicht der Dinge zugänglich sein, wenn wir ihn mit Argumenten konfrontieren, die aus dem ökonomischen oder eher aus dem sozialen Bereich stammen.

Es ist daher für eine erfolgreiche mündliche oder schriftliche Erörterung unumgänglich, uns unterschiedlicher Ansätze zu bedienen, um unserer Überzeugungskraft Nachdruck zu verleihen. Genau hier setzt das sogenannte ETHOS-Prinzip an : ETHOS steht für die Begriffe „economical, technical, human, organisational und social“ und beschreibt die 5 Bereiche, aus denen wir auf jeden Fall ein Argument präsentieren sollten. Denken Sie wie ein Kaufmann, ein Techniker, ein Psychologe, ein Projektleiter oder ein Soziologe und Sie werden unweigerlich treffsichere Argumente finden, für die unser Gegenüber ein offenes Ohr hat, zugänglich ist und wir in Folge zuverlässig punkten können.

Fabelhaftes

Eine Fabel definiert sich im Allgemeinen als eine Geschichte, in welcher Tiere typisch menschliche Charaktereigenschaften innehaben und gemäß diesen in unterschiedlichen Situationen oft überzeichnet agieren. Die Fabelgeschichte endet in der Regel mit einer Lebensweisheit oder einer moralischen Lehre für ihren Leser.

Allgemein gilt der griechische Poet Aesop aus Delphi, der um 600 v.Chr. gelebt haben soll, als Vater der Fabel, eine seiner bekanntesten Geschichten ist auch heute noch die “ Vom Fuchs und dem Raben „.

Auch Bildung, Wissen, und Schlauheit und ihre Gegenspieler Unwissenheit, Dummheit und Naivität sind typische Themen , die immer wieder in Fabeln behandelt werden. Über Jahrhunderte wurden diese Eigenschaften auf immer wieder die gleichen Tiere übertragen, sodass diese heute praktisch untrennbar mit diesen Merkmalen assoziiert werden.

Luchs und Fuchs gelten als schlau und raffiniert, die Eule als klug und allwissend, der Adler als intelligent, die Schlange als weise und der Storch als gelehrt. Nicht so gut ergeht es der Henne und der Krähe, die in den Fabelgeschichten klassischerweise die Einfalt und Leichtgläubigkeit repräsentieren müssen. Noch schlechter kommen die Ente, der Esel und der Rabe davon, sie stehen nämlich meist für große Naivität und ausgeprägte Dummheit.

Doch alle halten sie mit ihrem Gebaren uns Menschen einen Spiegel vor und beweisen mit ihren Missgeschicken, dass Dummheit und Unwissen seit Anfang der Zeiten mit Spott, Häme und Unglück, Wissen aber mit Erfolg, Glück und Belohnung einhergehen.